Das Referat für Politische Bildung setzt sich für die Aufklärungs- und Bildungsarbeit von aktuellen Themen im universitären Raum ein. Zudem stellt es einen studentischen Ansprechpartner für alle Studierenden sowie für unterschiedliche Initiativen und politische Gruppierungen dar. Diese Legislatur wollen wir uns u. a. inhaltlich mit der Vernetzung und Förderung von studentischen und lokalen Bündnissen im Bereich der politischen Bildung beschäftigen. Im Allgemeinen geht es darum Initiativen ein konstruktives Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem politische Bildungsveranstaltungen zum Alltag der Studierenden lanciert werden.
Zudem versuchen wir ein fortgeschrittenes Veranstaltungsangebot für Studierende zu kreieren, das aktuelle akademische Diskurse aufgreift und weiterträgt. Besonders um die direkte Aufmerksamkeit zu aktuellen Themen unseres Referats zu erhöhen wollen wir mit informativen Readern bzw. Handreichungen arbeiten und werben. Aktuelle politische Themenkomplexe wären beispielsweise das, durch die Bologna-Reform, zunehmend verschulte Studium.
Gegenwirkend ist es das Anliegen des Referats für Politische Bildung, Studierenden alternative Herangehensweisen an die Hand zu geben, um selbstbestimmt ein kritisches Studium ihres Faches angehen zu können. Als längerfristige Projekte möchten wir uns mit alternativen Wirtschaftstheorien beschäftigen. Das Projekt soll Alternativen zu den zumeist an den Hochschulen gelehrten Wirtschaftstheorien darstellen und ein allgemeines Interesse zur Thematik bei den Studierenden wecken.
Auch die Fortführung, die Professionalisierung und die stärkere Bewerbung unseres „Stud* et al.“-Podcasts mit regelmäßiger Veröffentlichung von neuen Ausgaben und dadurch auch der Ausbau der studentischen Partizipation wären uns ein Anliegen.
Wir möchten außerdem zukünftig Lesekreise zu entsprechenden Themen anbieten und für die Studierenden ansprechend realisieren. Ein besonderer Blick ist auf die nun im Winter stattfindende strittige Fußball-WM in Katar zu werfen. Es soll gezeigt werden, dass der Sport nicht gänzlich unpolitisch ist und Menschenrechtsbewegungen aufgrund finanzieller und kultureller Interessen nicht unterdrückt werden können.
Im Allgemeinen sollen aktuelle Themen einer kritischen Analyse unterzogen werden, die auf die mögliche Einhaltung eines allgemein gesellschaftskritischen Blicks achtet. In unserem „Stud* et al.“-Podcast soll in Kürze, wenn möglich, die genauere Einbindung von Themen wie Diskriminierung und Rassismus, die in unserer Gesellschaft und auch an unserer Uni wirken, umgesetzt werden, da diese alltäglich wirkenden Phänomene noch vermehrt in den Blick genommen werden sollten. Ansonsten beschäftigen wir uns weiterhin intern sowie im Rahmen unterschiedlichster Projekte mit den Themen: Nachhaltigkeit, Klimawandel, soziale Gerechtigkeit, Geschlecht und Gender, Wohnungsnot für Studierende sowie vieler weiterer wichtiger und aktueller Themen.
Kontakt: pol.bil@asta-giessen.de
Alice Volpe, Clemens Berger, Fabian Josten und Tristan Stinnesbeck